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In vielen Fällen ist die Technologie zum Medien-Konsum in Händen ihrer Kunden oft besser und ausgefeilter, als die Technologie zur Produktion, Kommunikation und Management digitaler Information im Unternehmen. Was bedeutet dies?

Das Problem: Medienkonsum-Technik wächst schneller als Medienproduktions-Workflows

Auf Kundenseite ist die Updatefrequenz digitaler Endgeräte (PCs, Tablets, Smartphones, ...) höher als die Updatefrequenz entsprechender Tools auf Produktions-Seite. Denn: Unternehmens-IT ist kostenaufwändig. Einmal angeschaffte Software wird oftmals sehr lange genutzt und selten aktualisiert, auch wegen des aufwändigen Umstellungsprozesses, in dem funktionierende Arbeitsabläufe/Workflows (im laufenden Betrieb) teils neu definiert und Mitarbeiter geschult werden müssen.

Dies betrifft z.B. veraltete Betriebssysteme (z.B. Windows 7) und Basis-Software (Office-Versionen, DB-Software) oder vor langer Zeit angeschaffte proprietäre Software eines Nischen-Anbieters, die jedoch elementarer Bestandteil einer Wertschöpfungskette des Unternehmens ist, an der möglichst nichts verändert werden sollte. Betroffen sind auch Software und Services der digitalen Medienproduktion (z.B. Content Management Systeme, CMS), die die aktuellen Endgeräte nicht mehr angemessen "bespielen" können. Kurzum: Die Halbwertszeit von digitalen Tools auf jeder Ebene hat sich drastisch verkürzt.

Auch der Stellenwert digitaler Kommunikation hat sich erhöht: Galt zu Beginn des Jahrtausends noch die eigene Website (mehr oder weniger häufig aktualisiert) für die meisten Unternehmen als ausreichender Standard in der digitalen Unternehmenskommunikation, ist dies nun nur ein Element im Bündel der möglichen digitalen Sendekanäle von FaceBook, Google+, XING, LinkedIn, Pinterest, Instagram etc. Die (vemeintliche) Notwendigkeit zur Publikation - das Marketing - ist konkret in mehr Arbeitsbereiche und zu mehr Mitarbeitern gelangt: Unternehmens-IT meets Marketing!

Gleichzeitig hat sich der Markt stark erweitert und dynamisiert: Es gibt viele neue sog. Cloud-Services, die Datenspeicherung und Software-Services auf internet-basierte Plattformen auslagern - und damit auch neue Fragen und Probleme im Bereich des Datenschutzes und der Datensicherheit aufkommen lassen.

Die Lösung: Der digitale Werkzeugmacher

Eine der Herausforderungen der digitalen Revolution in Unternehmen war (und ist teils immer noch), das Mitarbeiter zur Verrichtung ihrer genuinen nicht-digitalen Arbeit immer mehr Software-Wissen aufbauen und digitale Tools bedienen müssen. Hinzu kommt jetzt in dem neuen komplexen Marktplatz verstärkt eine weitere Herausforderung auf Meta-Ebene: Die Entscheidung und Planung, welche Software und digitalen Tools eingesetzt werden sollen, und wer was womit in welchem Kanal publiziert.  

Eine Standard-Lösung zumindest für den Bereich Marketing ist, eine externe Agentur zu beauftragen, die "alles macht": Ein schickes Design der Homepage und weiterer relevanter Kanäle, das Ausrollen von digitalen Publikations-Tools (z.B. CMS o.ä.) und ggf. auch die Bespielung der Kanäle mit Inhalten. Das kann gut funktionieren, ist aber teuer und schafft Abhängigkeiten. 

Mittel- und langfristig ist für viele Unternehmen jedoch folgende Strategie lohnenswert: Das Meta-Wissen um die für das Unternehmen angemessene Software- und Medien-Strategie im Unternehmen selbst aufzubauen, der deren Basis Tools auszuwählen und auszurollen, Workflows aufzusetzen und zu optimieren und ggf. externe Dienstleister zu steuern. Zum Beispiel durch eine Person im Unternehmen selbst: Der digitale Werkzeugmacher. Er/Sie weiß um alle aktuell eingesetzten Tools und Workflows im Unternehmen, ist stets auf der Höhe der Zeit bzgl. aktueller digitaler Tools und Services und weiß diese maßgeschneidert im Unternehmen einzusetzen.  

Digitale Werkzeugmacher sind gefragt
Digitale Werkzeugmacher sind gefragt
Dr. Thorsten Fox

schreibt über Digitalisierung, "Value Added Services" und den Einsatz von Online- und Web-Technologien

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